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Warum ein strahlungsfreier Schlafplatz entscheidend für Gesundheit, Immunsystem und energetisches Gleichgewicht ist

Schlaf – der zentrale Regenerationsprozess

Im Schlaf läuft im Körper ein komplexes Regenerationsprogramm ab:

  • Zellreparatur: DNA-Schäden, die tagsüber entstehen (durch Stoffwechsel, UV-Licht, Umweltbelastungen), werden repariert.
  • Hormonproduktion: Melatonin wird ausgeschüttet – es reguliert nicht nur den Schlaf-Wach-Rhythmus, sondern wirkt auch stark antioxidativ und entzündungshemmend.
  • Immunsystem: Abwehrzellen (z. B. T-Lymphozyten, NK-Zellen) werden aktiviert und Immungedächtnisprozesse verstärkt.
  • Gehirn-„Reinigung“: Über das glymphatische System werden Stoffwechselabfälle aus dem Gehirn abtransportiert, was u. a. Demenzrisiken verringern kann.

Ein ungestörter, tiefer Schlaf ist somit essenziell für körperliche und geistige Gesundheit.


Elektrosmog – die unsichtbare Dauerbelastung

Unter „Elektrosmog“ versteht man technische elektrische, magnetische und elektromagnetische Felder (EMF). In Schlafräumen können diese entstehen durch:

  • WLAN-Router und Repeater
  • Mobilfunkstrahlung (Handys, LTE/5G-Masten)
  • Schnurlose Telefone (DECT)
  • Stromleitungen in Wänden, Decken, Böden
  • Netzteile, Radiowecker, Lampen mit Transformatoren
  • Smart-Home-Geräte (Funksteuerungen, Überwachungssysteme)

Baubiologische Messungen zeigen: Viele Schlafzimmer erreichen Feldstärken, die nach dem baubiologischen Standard SBM-2015 im „stark auffälligen“ oder „extrem auffälligen“ Bereich liegen.


Auswirkung auf das Immunsystem

Zahlreiche Studien und Übersichtsarbeiten weisen auf biologische Wirkmechanismen hin:

  • Oxidativer Stress: EMF können vermehrt freie Radikale entstehen lassen. Chronisch erhöhter oxidativer Stress schwächt Immunfunktionen und beschleunigt Alterungsprozesse (Belyaev et al., 2016).
  • Melatoninhemmung: Künstliche elektromagnetische Felder können die nächtliche Melatoninproduktion reduzieren. Weniger Melatonin bedeutet geringere antioxidative Abwehr und weniger Reparaturprozesse im Schlaf (Reiter et al., 2001).
  • Beeinflussung des autonomen Nervensystems: Dauerhafte EMF-Exposition kann den Sympathikus (Stressmodus) aktivieren und den Parasympathikus (Regenerationsmodus) hemmen – mit Auswirkungen auf Herzfrequenz, Blutdruck und Immunregulation.

Ergebnis: Das Immunsystem läuft nachts nicht auf „Regenerationsmodus“, sondern bleibt in erhöhter Alarmbereitschaft. Langfristig kann das zu chronischer Müdigkeit, Infektanfälligkeit und verlangsamter Heilung beitragen.


Energetische Perspektive: Chakren und Schlafqualität

In der ganzheitlichen und spirituellen Betrachtung sind die Chakren zentrale Energiezentren im Körper.
Während des Schlafs „fahren“ viele äußere Sinnesreize herunter, und die Energiezentren können sich neu justieren und aufladen.

  • Wurzelchakra (Basis der Wirbelsäule): Steht für Sicherheit, Urvertrauen und Erdung. Elektrosmog wird hier oft als „energetische Unruhe“ empfunden, die Erdung stört.
  • Herzchakra (Mitte der Brust): Symbol für Liebe, Mitgefühl und emotionale Balance. Ein ruhiger, störungsarmer Raum unterstützt emotionale Regeneration.
  • Kronenchakra (Scheitel): Verbindung zu Spiritualität und höherem Bewusstsein. Ein elektromagnetisch belasteter Raum kann diese Verbindung energetisch beeinträchtigen, so die Annahme in der Chakrenlehre.

In vielen energetischen Schulen wird betont, dass „feine Energien“ besonders im Schlaf wirken und dass äußere technische Felder diesen Prozess stören können.


Baubiologische Maßnahmen für einen strahlungsarmen Schlafplatz

  1. WLAN nachts abschalten oder per Zeitschaltuhr trennen.
  2. Handy im Flugmodus – nicht am Bett laden, idealerweise außerhalb des Schlafzimmers lagern.
  3. Stromfreischaltung (Netzfreischalter) für Schlafzimmerkreise – unterbricht automatisch die Stromzufuhr, wenn kein Strombedarf besteht.
  4. Abstand zu EMF-Quellen – Bett nicht direkt an Wand mit Sicherungskasten oder Großgeräten.
  5. Abschirmmaterialien (Baldachine, Spezialfarben, Vorhänge) – nur nach professioneller Messung gezielt einsetzen, um ungewollte Reflektionen zu vermeiden.
  6. Erdung – Metallrahmen, Federkernmatratzen und Leitungen sollten geerdet sein, um vagabundierende Ströme abzuleiten.
  7. Professionelle Schlafplatzuntersuchung – baubiologische Messung nach IBN-Standard zur Erfassung elektrischer, magnetischer und hochfrequenter Felder.

Warum Baubiologie hier so wichtig ist

Die Baubiologie verbindet Umweltmedizin, Baukunde und Elektrotechnik mit dem Ziel, Räume zu schaffen, die Gesundheit fördern.
Ein strahlungsarmer Schlafplatz:

  • entlastet das Immunsystem
  • verbessert Schlafqualität
  • unterstützt körperliche und seelische Regeneration
  • kann laut Erfahrungsberichten sogar Konzentration und Stimmung am Tag verbessern

Fazit

Ein elektrosmogfreier oder -armer Schlafplatz ist kein Luxus, sondern ein Grundpfeiler gesunder Lebensführung.
Er bietet dem Körper die nötige Ruhe, um Zellen zu reparieren, das Immunsystem zu stärken und auch feinstofflich – über die Chakren – in Balance zu kommen.
Baubiologische Schlafplatzuntersuchungen sind der erste Schritt, Belastungen sichtbar zu machen und mit gezielten Maßnahmen zu reduzieren.


Quellen (Auswahl)

  • Belyaev, I. et al. (2016): Evidence for effects of low-level electromagnetic fields on the immune system. Bioelectromagnetics.
  • Reiter, R. et al. (2001): Melatonin as a free radical scavenger. Endocrine.
  • Institut für Baubiologie + Nachhaltigkeit IBN: Standard der Baubiologischen Messtechnik SBM-2015.
  • Cherry, N. (2002): EMF, immune function and oxidative stress. Electromagnetic Biology and Medicine.

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